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Unsere inklusive Paddelgruppe auf der Ruhr

Am Donnerstag, dem 13.7, machten sich 13 Paddler*innen der Rappenwörter Vereine Kanuclub Maxau Karlsruhe e.V. (KMK), Karlsruher Turnverein 1846 e.V. (KTV), Ski-Club Karlsruhe e.V. (SCK), sowie des Reha Sport Bretten e.V. unter der bewährten Leitung von Elke Langer und Thomas Federmann mit 2 Autos und 6 Booten auf den Weg ins Ruhrgebiet zum Bootshaus des Bochumer Kanuclubs bei Ruhrkilometer 60,5.

In den großzügigen Räumen des Bochumer Hauses konnten wir uns mit unseren Isomatten und Schlafsäcken breit machen. Nach einem ausgiebigen Frühstück setzten wir bei herrlichem Sommerwetter am Freitagmorgen die Boote ein.

Erfreulicherweise konnten wir mit leichtem Gepäck paddeln, da Sven vom KTV den Shuttledienst übernommen hatte. Er war auch als Fotograf unermüdlich an der Strecke zu Gange und erledigte große und kleine Besorgungen für die Gruppe.

Erstes Etappenziel war die Bootsgasse Hattingen bei Ruhrkilometer 56,9. Nach ausgiebiger Begutachtung und Risikoabwägung beschlossen wir die Bootsgasse zu fahren und es kamen alle gut durch und hatten großen Spaß dabei. Natürlich war es eine nasse Angelegenheit, weshalb wir nach der Bootsgasse Dahlhausen bei km 49,7 nicht nur ein ausgiebiges 2. Frühstück einnahmen, sondern auch in trockene Klamotten schlüpften.

Am frühen Abend erreichten wir bei strahlendem Sonnenschein unser Tagesziel, das Bootshaus des Kanuclub Industrie Essen bei km 38,4. In dem historischen Gebäude, das unter anderem schon als Mühle und als Fährstation gedient hat, verbrachten wir einen gemütlichen Abend.

Samstagmorgen um 10 Uhr waren wir wieder auf dem Wasser, das aber im Laufe des Vormittags auch zunehmend von oben kam. So überquerten wir zügig den Baldeneysee, einen großen Ruhrstausee mit mannigfaltigen Einrichtungen für alle möglichen Wassersportarten. Wer sich Zeit nahm, konnte einen Blick auf die Villa Hügel werfen, den imposanten ehemaligen Wohnsitz der Industriellenfamilie Krupp hoch überm See. Als wir unser Ziel, den Kanusportclub Kettwig bei km 22,4 erreicht hatten, schien bereits wieder die Sonne. Bei der Auswahl des Schlafquartiers in diesem nicht ganz so großen Haus war Improvisieren angesagt.

Am Sonntagmorgen waren in Nullkommanix die Boote auf dem Anhänger und die Menschen in den Autos, sodass wir mit einigen kleineren Staus beizeiten wieder auf Rappenwört waren.

Fazit: Es lohnt sich auf der Ruhr zu Paddeln für Paddler aller Leistungsstufen. Die Natur ist gigantisch. Eisvögel und Kormorane sind hier zu Hause. Die Menschen sind herzlich und die Auswahl an Gerstensäften kann sich sehen lassen.

Herbert Leonhardt vom SCK

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